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Im Jahr 1998 wurde in die Jagdrevier Kalifront (1351 ha) auf der Insel Rab 30 Muffelwildes aus der Slowakei (sieben mänliche und 23 weibliche Tiere) und 11 Muffelwildes aus der Tschechei (ein mänliche und 10 weibliche Tiere) introduziert. Die Wildverbißanalyse zeigte, dass das Muffelwild folgende Baumarten frißt: Coronilla emeroides, Viburnum tinus, Asparagus acutifolius, Spartium junceum, Smilax aspera, Rosa sempervirens, Ruscus aculeatus, Phillyrea latifolia, Erica arborea, Clematis sp., Quercus ilex, Arbutus unedo, Rubus dalmaticus und Fraxinus ornus. Für Muffelwild ungenießbare Baumarten sind: Pistacia lentiscus, Myrtus communis, Juniperus oxycedrus und Pinus pinaster. An den Straßenbereichen wurden insgesamt 70 Pflanzenarten registriert, davon ernährte sich das Wild von 35 Pflanzenarten und dabei bevorzugte es Kräuter (Raphanus raphanistrum, Picris hieratioides, Senecio erraticus, Verbena officinalis, Daucus major, Feniculum vulgare, Cychorium pumilum, Galium mollugo, Agrimonia eupatoria, Dorycnium pentaphyllum, Eupatorium canabinum, Centaurea tomasinii, Hieracium racemosum, Dorycnium hirsutum, Pulicaria dysenterica, Plantago lanceolata, Viola sylvestris und Lotus corniculatus). Im Jagdjahr 2002/2003 ist der Bestand des Muffelwildes im Jagdrevier insgesamt 223 Tiere. Körpergewicht von 11 Widdern und sieben Schafen war etwas höher als in der mitteleuropäischen Population. Es wurde ein geringer Prozentsatz der Wildbretmasse festgestellt. Ein Grund dafür könnte der große Mageninhalt sein, der bei einem Widder 6, 85 kg betrug. |