Legitimation und Strategie des Erzählens in Pier Paolo Pasolinis Filmen 'Il Decameron' und 'Salò'
Autor: | Erstić, Marijana |
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Jazyk: | němčina |
Rok vydání: | 2022 |
Předmět: |
"Il Decameron" "Salò" |
Popis: | Pier Paolo Pasolinis Werke sind intellektuelle Meilensteine des 20. Jahrhunderts. Seine "Trilogia della vita" ("Il Decameron", 1971 ; "I racconti di Canterbury", 1972 ; "Il fiore delle Mille e una notte", 1974) und die unvollendete "Trilogia della morte" ("Salò", 1975) liefern Einblicke in die elementaren Situationen des menschlichen Daseins wie Liebe, Sexualität, aber auch Tod, Gefahr und die Qualen der Lager des 20. Jahrhunderts. Immer wieder schärfen sie die Blicke auf die aktuelle Situation. Ganz im Sinne Pier Paolo Pasolinis hat der Vortrag einen bekannten Anlass: Zu Beginn der Covid-Pandemie wurde neben Albert Camusʼ Roman "L'Étranger" (1942) häufig auch Giovanni Boccaccios "Il Decamerone" (1348-1353) zitiert. Eine Aktualisierung des italienischen Klassikers schuf Pier Paolo Pasolini im Jahr 1971. Mit diesem Film befasst sich der Vortrag. Als ein Gegenpol zu dieser Adaption dient Pasolinis letzter Film "Salò", von dem der abschließende Teil der Ausführungen handelt. Im Vortrag wird somit untersucht, wie die Legitimation des Erzählens boccaccioscher Prägung in Pasolinis Film "Il Decameron" transformiert wird und ob Elemente dieses Erzählens in "Salò" (noch) vorhanden sind. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |