Autor: |
Garcia-Alcalde, J. L., Arbizu, M., Lopez, S. Garcia, Leyva, F., Montesinos, R., Soto, F., Truyols-Massoni, M. |
Zdroj: |
Neues Jahrbuch für Geologie und Paläontologie - Abhandlungen; October 1990, Vol. 180 Issue: 2 p177-207, 31p |
Abstrakt: |
Ausgehend von einigen relevanten Profilen im Kantabrischen Gebirge werden neue paläontologische und sedimentologische Erkenntnisse zur Lochkovium/Pragium, Pragium/Emsium und zur Eifelium/Givetium-Grenze vorgestellt. Sie werden sowohl im Zusammenhang mit regionalen wie internationalen Schnitten in der Nähe dieser Grenzen diskutiert. Die Grenze Lochkovium/Pragium wird durch das Auftreten des Genus Vandercammenina und besonders von Vandercammenina sollei gut bestimmt. Weitere kantabrische Leitfossilien erleichtern das Erkennen dieser Grenze und ihre Korrelation durch den Übergang von Howellella (Hysterohowellella) lunae zu Hysterolites gandli und durch das Erscheinen von Ozarkodina pandora kurz vor dem Auftreten von V. sollei. Die Lochkovium/Pragium-Grenze ist mit einem weltweit verbreiteten starken Wechsel der Sedimentationsbedingungen verbunden. Das von der Subkommision für Devon-Stratigraphie empfohlene Niveau für die Pragium/Emsium-Grenze ist für das Kantabrische Gebirge nicht anwendbar, weil das Leitfossil Polygnathus dehiscens hier erst später auftritt. Die Basis der Gronbergi-Zone, die von reichen Trilobitenfaunen und der Erhenoceras filalense -Fauna begleitet wird, ist der für internationale Vergleiche mit der Pragium/Emsium-Grenze am besten geeignete kantabrische Horizont. Für weltweite Vergleiche in der Nähe der Eifel/Givet-Grenze ist das Kačak-Otomari-Ereignis, wie in dieser Arbeit beschrieben, ein guter Leithorizont im Kantabrischen Gebirge. |
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