Autor: |
Stocker, G., Denecke, T., Gockel, I., Nicolay, N. H., Hoffmeister, A., Bläker, H., Kluge, R., Lordick, F. |
Zdroj: |
Die Onkologie; June 2023, Vol. 29 Issue: 6 p488-493, 6p |
Abstrakt: |
Hintergrund: Eine multimodale Therapie beim Adenokarzinom des Ösophagus kann entsprechend der interdisziplinären deutschen S3-Leitlinien bei Tumorstadium cT2 cN0 M0 und soll ab dem Stadium cT3/T4 und/oder dem Stadium cN1–3 M0 durchgeführt werden. Standard ist entweder die perioperative Chemotherapie oder die neoadjuvante Radiochemotherapie mit anschließender adjuvanter Immuntherapie für ein Jahr bei Nichterreichen einer histopathologischen Komplettremission im Resektat unter neoadjuvanter Radiochemotherapie. Sowohl perioperative Chemotherapie als auch neoadjuvante Radiochemotherapie verbessern die Überlebenschancen im Vergleich zur alleinigen Resektion. Daten aus Studien, welche die beiden perioperativen Verfahren direkt vergleichen oder kombinieren, werden erwartet. Ausblick: Durch eine biomarkergesteuerte Kombination der präoperativen Chemotherapie mit HER2-gerichteten Antikörpern oder Immuntherapeutika wurden höhere Ansprechraten festgestellt. Ob sich dies auf das Gesamtüberleben auswirken wird, kann noch nicht abschließend beurteilt werden. |
Databáze: |
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Externí odkaz: |
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