Diagnose und Management von malignem Pleuraerguss: Ein Jahrzehnt im Rückblick

Autor: Jacobs, Blake, Sheikh, Ghias, Youness, Houssein A., Keddissi, Jean I., Abdo, Tony
Zdroj: Karger Kompass Pneumologie; 20220101, Issue: Preprints p1-11, 11p
Abstrakt: Ein maligner Pleuraerguss (MPE) ist eine häufige Komplikation von thorakalen und extrathorakalen Malignomen und geht mit einer hohen Sterblichkeit einher. Die Behandlung ist hauptsächlich palliativ, wobei die Symptome durch Ergussdrainage und Pleurodese gelindert werden. Die Pleurodese kann durch die Verabreichung eines Sklerosierungsmittels über eine Thorakostomie-Sonde, eine Thorakoskopie oder einen Pleuraverweilkatheter (IPC) beschleunigt werden. In den letzten zehn Jahren haben mehrere randomisierte, kontrollierte Studien das derzeitige Management von MPE zugunsten eines ambulanten Ansatzes geprägt, wobei der Einsatz von IPC deutlich zugenommen hat. Die Präferenzen der Patienten sind nach wie vor entscheidend für die Wahl der optimalen Therapie, insbesondere wenn die Lunge erweiterbar ist. In dieser Übersichtsarbeit haben wir die MPE-Literatur der letzten 10 bis 15 Jahre durchgesehen und uns dabei besonders auf die Diagnose und das sich entwickelnde Management konzentriert.
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