Autor: |
Schrader, Thomas, Tetzlaff, Laura, Beck, Eberhard, Mindt, Sebastian, Geiss, Friederike, Hauser, Katarina, Franken, Christian |
Zdroj: |
Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen; April 2020, Vol. 150 Issue: 1 p29-37, 9p |
Abstrakt: |
Die Häufigkeit von unerwünschten Arzneimittelereignissen (UAE) wird in der Literatur mit 6,5% bis hin zu 20% beschrieben. Weiterhin wird davon ausgegangen, dass bis zu 29% der UAW auf Medikamentenverwechslungen aufgrund des ähnlichen Namens (sound-alike) oder des ähnlichen Aussehens (look-alike) von Medikamenten zurück zu führen sind. Studien, die sich mit der sog. „LASA“-Problematik befassen wurden im Umfeld der stationären Versorgung durchgeführt. Für den Bereich der ambulanten bzw. häuslichen Versorgung, also dort wo Patient*innen ihre Medikation selbst anwenden, gibt es bisher keine systematischen Untersuchungen. Über Verwechslungen, die im häuslichen Bereich durch die Patient*innen selbst verursacht werden, gibt es keine Dokumentation. Mit der vorliegenden Untersuchung soll zunächst die Bedeutung der LASA-Problematik im häuslichen Bereich und der Rahmen eines Risiko-Feldes beschrieben werden, indem sich potenzielle Medikamentenverwechslungen aufgrund der Namensähnlichkeit ereignen können. |
Databáze: |
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Externí odkaz: |
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