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Übersetzungen haben auf dem deutschen Buchmarkt vor allem im Bereich Belletristik traditionell großes Gewicht. Nach einem Überblick über die deutsche Verlagslandschaft und aktuelle Entwicklungen der Buchproduktion werden beispielhaft drei verschiedene Verlagshäuser vorgestellt, die Übersetzungen für ihr jeweiliges verlegerisches Profil eine besondere Bedeutung zuschreiben: der Rowohlt Verlag, der Berlin Verlag sowie der Antje Kunstmann Verlag. Untersucht wird, wie die drei Verlage auf unterschiedliche Weise mit der besonderen Spannung zwischen einer kulturellen und einer wirtschaftlichen Logik umgehen, die diesen Teilbereich des literarischen Feldes charakterisiert. Dabei konzentriert sich der Beitrag auf den Import englisch- und französischsprachiger Literatur. |