Abstrakt: |
Durch Umsetzung von Chrom(III)‐ mit Rubidiumamid im Mol‐Verhältnis Cr(NH2)3/RbNH2= 1 : 1,75 bei 140 °C und p(NH3) = 3 kbar in einem Hochdruckautoklav wurden nach 90 d dunkelviolette Kristalle von Rb4Cr2(NH2)10erhalten. Deren röntgenographische Untersuchung ergab:Pna21(Nr. 33), Z = 4, a = 12,244(3) Å, b = 6,727(1) Å, c = 19,775(5) Å, N(F2o> 3σ(F2o)) = 1046, N(Var.) = 94, R/Rw= 0,051/0,059TAB;Die Struktur von Rb4Cr2(NH2)10enthält isolierte, flächenverknüpfte N‐Oktaeder um zwei Cr3+‐Ionen entsprechend [Cr(NH2)3(NH2)3/2]23–. Diese sind zueinander nach dem Motiv einer hexagonal dichtesten Kugelpackung angeordnet und durch Rb+‐ und ein weiteres, nicht an Cr3+‐ gebundenes NH2–‐Ion verknüpft.TAB;An der Verbindung wurden thermoanalytische und IR‐/Raman‐spektroskopische Untersuchungen durchgeführt. |