Primär- und Rezidivtherapie des Ovarialkarzinoms

Autor: Harter, P., Aebi, S., Hilpert, F., du Bois, A.
Zdroj: Der Onkologe; 20240101, Issue: Preprints p1-6, 6p
Abstrakt: Zusammenfassung: Da bis heute keine effektiven Screeningmaßnahmen etabliert sind, wird das Ovarialkarzinom in der überwiegenden Zahl der Fälle erst im fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert. Während beim frühen Stadium nach adäquater Operation und Chemotherapie oft langfristige Heilungen möglich sind, erleiden die meisten Patientinnen mit einem weiter fortgeschrittenen Karzinom trotz maximaler Therapie ein Rezidiv. Beim so genannten platinrefraktären Rezidiv bringt eine Kombinationschemotherapie keine Vorteile im Vergleich zu einer Monotherapie. Beim platinsensiblen Rezidiv kann eine erneute operative Therapie mit dem Ziel der Komplettresektion des Tumors bei selektionierten Patientinnen sinnvoll sein. Platinhaltige Kombinationschemotherapien zeigten in diesem Kontext einen Vorteil gegenüber einer Monotherapie, zu beachten sind dabei allerdings die unterschiedlichen Toxizitätsprofile.
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