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Zusammenfassung: Es wird ber eine Methode zur quantitativen Bestimmung der Xanthurensure aus Hochspannungselektrophoresediagrammen berichtet, die auf der Anfrbbarkeit dieser Substanz mit Ferriammonsulfat beruht. berprfungen der Methode ergaben nach Testung von annhernd 150 biologischerweise auftretenden niedermolekularen Verbindungen, insbesondere solchen des Tryptophanstoffwechsels die Spezifitt der verwendeten Frbemethode. Zwischen den fr dieses Stoffwechselprodukt heute gebruchlichen Bestimmungsverfahren und der von uns entwickelten Methodik konnte eine gute bereinstimmung der damit zu erhaltenden Resultate nachgewiesen werden. Zum Harn zugesetzte Xanthurensuremengen wurden nach elektrophoretischer Trennung und Elution weitgehend quantitativ wiedergefunden. Enie darber hinaus entwickelte quantitative Bestimmungsmethode, die auf der Diazotierung der Xanthurensure und der anschlieenden Elution des rotgefrbten Diazokomplexes beruht, kann wegen der wechselnden Qualitt des zur Frbung benutzten festen Diazoniumsalzes fr klinische Routineuntersuchungen nicht empfohlen werden. Die Bildung der Xanthurensure als mgliches Stoffwechselprodukt des Tryptophanabbaus wurde kurz besprochen und auf die Bedeutung der Xanthurensurebestimmungen zur Erkennung eines B6-Defizits hingewiesen. |