| Abstrakt: |
Zusammenfassung Zusammenfassend ist zu sagen, daß die Behandlung des ausgeprägten idiopathischen Megacolons im Kindesalter vorwiegend eine chirurgischoperative geblieben ist. Die Eingriffe am Bauchsympathicus, welche vor 1 - Jahrzehnten die Methode der Wahl waren, haben versagt und werden heute allgemein abgelehnt. Der Dickdarm selbst ist wieder zum Angriffspunkt der Therapie geworden. Die vor der neurochirurgischen Aera schon vielfach empfohlene Resektion der dilatierten Colonpartien ist vor allem in Form der linksseitigen Hemicolektomie die augenblicklich vorherrschende Methode. Sie darf als die bisher zuverlässigste unter den endgültigen Behandlungsmaßnahmen angesehen werden. Ihre früheren befriedigenden bis guten klinischen Spätergebnisse werden durch eigene Erfahrungen bestätigt. Als eine ätiologische Behandlungsart wird sie zwar nicht betrachtet, so daß die Möglichkeit einer Weiterentwicklung der Megaveränderungen auf die proximalen Colonabschnitte nicht von der Hand zu weisen ist. Erst wenn dieses Fortschreiten zu ernsten klinischen Rückfällen führt, sollte die totale Kolektomie in Erwägung gezogen werden. |
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