Abstrakt: |
Zusammenfassung 1.Es werden amPurkinje-Faden des Hundeherzens und am Sinusknoten des Meerschweinchenherzens (Vorhofstreifen) Interferenzen, Schutz- und Austrittsblockierung nachgewiesen.2.AmPurkinje-Faden finden sich solche Interferenzen häufig nach verschiedenen Giften (Adrenalin, Natriumfluorid, Strophanthin usw.). Es können am Pf und am Sinusknoten zwei und mehr Rhythmen gleichzeitig und unabhängig voneinander bestehen, was sich im Mechanogramm, vor allem aber im Elektrogramm beweisen läßt.3.Es wird gezeigt, daß eine Interferenz bzw. Schutzblockierung nicht unbedingt auf Leitungsstörungen beruhen müssen, sondern auch dadurch bedingt sein können, daß verschiedene Fasergruppen gegenüber einem Leitungsreiz eine verschieden hohe Schwelle oder für eine bestimmte Giftmenge eine ungleiche Empfindlichkeit haben.4.Es finden sich außerdem auch Leitungsstörungen geringeren Grades, welche in einer Verbreiterung der Anfangsschwankung zum Ausdruck kommen.5.Die Bedeutung der erhobenen Befunde für die Parasystolie wird erörtert. |