Autor: |
Junker, K., Steiner, T., Sanjmyatav, J., Pilchowski, R., Heinze, C., Walter, M., Schubert, J. |
Zdroj: |
Der Onkologe; 20240101, Issue: Preprints p1-6, 6p |
Abstrakt: |
Zusammenfassung: Molekularbiologische Tumormarker und Prognoseparameter sind Voraussetzung für eine differenzierte Diagnostik und daraus resultierend für eine individuelle Prognosebewertung und Therapiewahl auch für Patienten mit Nierenzelltumoren (NZK). Es ist heute möglich, Tumoren sehr komplex unter Einsatz von Hochdurchsatzverfahren zu charakterisieren. Durch genetische Analysen konnten die einzelnen histopathologisch definierten Subtypen der Nierenzelltumoren als eigenständige Tumorentitäten definiert werden. Die genetischen Merkmale der einzelnen Subtypen können heute zur Diagnosesicherung am Tumormaterial, aber auch an der Biopsie eingesetzt werden. Darüber hinaus ist es möglich, metastasierungsspezifische molekulare Muster zu definieren, die zukünftig die Bewertung des Metastasierungspotenzials bereits am Primärtumor erlauben. Durch Proteomanalysen im Serum wurden spezifische Proteinmuster im Serum definiert und daraus ableitend erste Kandidatenproteine, die als Biomarker dienen könnten, identifiziert. Hierzu zählt das SAA-1, welches bei Patienten mit klarzelligen Nierenzellkarzinomen erhöht vorliegt. Da neue Therapeutika für Patienten mit metastasierten NZK zur Verfügung stehen, ist es notwendig, Patienten für die effektivste Therapie zu selektieren und frühzeitig das Therapieversagen zu erkennen. Es konnten Biomarker im Tumorgewebe und im Serum identifiziert werden, die mit dem Therapieansprechen korrelieren. |
Databáze: |
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Externí odkaz: |
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