Characteristics of nuclear proteins during granulocyte development

Autor: Eastment, Christine E., Scott, Robert B., Shelton, Keith R., Grogan, W. McLean
Zdroj: Annals of Hematology; August 1980, Vol. 41 Issue: 2 p119-130, 12p
Abstrakt: Zusammenfassung Veränderungen der Kernproteine während der Zellreifung können für die Gen-Aktivierung und -Repression verantwortlich sein. Eine Untersuchung dieser Proteine erfordert: 1. Ein System zur Separierung von Zellen verschiedener Reifestufen; 2. eine Methode zur Separierung der Kernproteine. Das erstere wurde durch Separation von granulozytären Vorläuferzellen des Kaninchens im Ficoll-Hypaque-Dichtegradienten erreicht; hierbei wurden Erythrozyten und ihre Vorläufer durch hypotone Lyse entfernt. Sodann wurden Histone aus gereinigten Kernextrakten durch Schwefelsäure extrahiert und auf harnstoffhaltigem Polyacrylamid-Gel analysiert. Die restlichen Proteine wurden elektrophoretisch auf Polyacrylamid-Gel getrennt. Während der Zellentwicklung zeigen die Kernproteine keine quantitativen Änderungen der Histone, jedoch eine signifikante Zunahme der Nicht-Histon-Proteine. Das Verhältnis von Nicht-Histonen zu Histonen nimmt deshalb während der Zellreifung ständig zu. Die Histon-Elektrophorese deckte keine signifikanten oder quantitativen Veränderungen in den fünf Hauptgruppen während der Reifung auf. Im Gegensatz hierzu zeigte die elektrophoretische Analyse der Nicht-Histon-Proteine deutliche Veränderungen, wie z.B. eine wesentliche Abnahme der niedrigmolekularen Proteine während der Reifung und bestimmte Veränderungen in anderen Peptidbanden. Diese Befunde können Veränderungen in der Kernstruktur oder einen wechselnden Anteil an Kernproteinen der genetischen Regulation bzw. beides widerspiegeln.
Databáze: Supplemental Index