Pathophysiologie und Klinik der cerebralen vegetativen Anfälle

Autor: Broser, F.
Zdroj: Journal of Neural Transmission; March 1961, Vol. 23 Issue: 1-2 p115-136, 22p
Abstrakt: Zusammenfassung Ausgehend von den heutigen Auffassungen über die Arbeits-und Funktionsweise des vegetativen Systems können bei den nichtepileptischen „cerebralen vegetativen Anfällen” 5 Anfallsgruppen unterschieden werden, wenn man dabei die jeweiligen pathophysiologischen Vorgänge zugrunde legt. I. Die Anfälle, bei Störungen der Herz-und Kreislaufregulation (1. vago-vasale, 2. vago-cardiale, 3. sympathico-vasale, 4. sympathico-cardiale Anfälle und 5. Anfälle bei cerebralen Gefäßkrisen). II. Die Anfälle bei Störungen im Wasser-und Kochsalzhaushalt (1. oligurische, 2. polyurische Krisen). III. Die Anfälle bei Störungen im Elektrolythaushalt und Säure-Basen-Gleichgewicht oder die cerebralen Anfälle bei der Tetanie. IV. Die Anfälle bei Störungen im Kohlehydratstoffwechsel, die hypoglykämischen Krisen. V. Die Anfälle bei Störungen der Schlaf-Wachregulation (1. narkoleptische Anfälle, 2. Wachanfälle, dann partielle Schlaf-bzw. Wachanfälle wie 3. affektive Tonusverluste und vorzeitiges psychomotorisches Einschlafen, 4. somnambule Zustände und verzögertes psychomotorisches Erwachen).
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