Autor: |
Worseg, A. P., Hoflehner, H., Kuzbari, R., Pierer, G., Schlenz, I., Koncilia, H., tschabitscher, M., Metz, M., Holle, J. |
Zdroj: |
Acta chirurgica Austriaca; December 1995, Vol. 27 Issue: 5-6 p277-282, 6p |
Abstrakt: |
Grundlagen: Obwohl die endoskopische Karpaltunnelspaltung seit mehr als 5 Jahren angewandt wird, bestehen nach wie vor kontroversielle Ansichten bezüglich der Effektivität und Sicherheit dieser Technik. Methodik: An Hand eigener Erfahrungen mit 157 endoskopischen Karpaltunnelspaltungen und nach Durchsicht der Literatur wird der aktuelle Stellenwert der endoskopischen Karpaltunnelspaltung im Vergleich zur konventionellen offenen Methode erörtet. Ergebnisse: Die Vorteile der endoskopischen Karpaltunnelspaltung gegenüber der konventionellen Methode bestehen primär in der frühen postoperativen Phase und äußern sich in geringeren Wund-und Narbenschmerzen sowie einer rascheren Wiedererlangung der Funktionalität. Allerdings erfordert diese Technik ausreichende Übung und handchirurgische Erfahrung, da das Risiko einer iatrogenen Verletzung der Gefäß-und Nervenstrukturen besonders in der Karpaltunnelspaltung. Schlußfolgerungen: Die endoskopische Karpaltunnelspaltung stellt bei entsprechender Indikationsstellung eine wertvolle Ergänzung zur konventionellen offenen Methode dar. Der Patient muß über das mögliche Komplikationsrisiko aufgeklärt und soll in die Wahl der Operationsmethode mit einbezogen werden. |
Databáze: |
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