Autor: |
Beck, M., Gradl, G., Gierer, P., Rotter, R., Witt, M., Mittlmeier, T. |
Zdroj: |
Der Unfallchirurg; 20240101, Issue: Preprints p1-6, 6p |
Abstrakt: |
Zusammenfassung: Hintergrund: Die proximale Tibia-Etagenfraktur ist eine seltene Verletzung. Begleitende Weichteiltraumen, zusätzliche Gelenkflächen- und Kniebandverletzungen, postoperative Stellungsverluste, Infektionen und Pseudarthrosen stellen hohe Anforderungen an das Implantat und den Operateur. Die Studie soll klären, ob das Tibia-LISS zur Versorgung dieser Fraktursituation geeignet ist. Material und Methoden: Von 01/2002 bis 06/2005 wurden 24 proximale Tibia-Etagenfrakturen prospektiv erfasst und mit dem Tibia-LISS stabilisiert. Die Nachuntersuchungen erfolgten in 4-vierwöchigen Intervallen bis zur Frakturheilung, die abschließenden Nachuntersuchungen nach mindestens einem Jahr. Der mittlere Verlaufszeitraum beträgt 23 Monate. Ergebnisse: 23 Patienten konnten nachuntersucht werden. Pro Patient waren im Durchschnitt 3,4 Operationen notwendig. 19 Patienten (82,6%) zeigten eine knöcherne Konsolidierung innerhalb von 6 Monaten. 2 Infekte traten auf. In 5 Fällen kam es zu postoperativen Fehlstellungen. Sekundäre Achsverluste traten nicht auf. 11 Patienten (47,8%) wiesen einen komplikationsbelasteten Heilungsverlauf auf. Schlussfolgerung: Das Tibia-LISS ist ein geeignetes Implantat zur Versorgung der komplikationsbelasteten proximalen Tibia-Etagenfraktur mit akzeptablen Komplikationsraten. |
Databáze: |
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