Autor: |
Jaeger, M., Maier, D., Ogon, P., Köstler, W., Südkamp, N.P. |
Zdroj: |
Trauma und Berufskrankheit; 20240101, Issue: Preprints p1-8, 8p |
Abstrakt: |
Zusammenfassung: Schulterluxationen sind ein häufiges Ereignis. Insbesondere bei jungen Männern muss von einer Rezidivhäufigkeit nach konservativer Therapie von etwa 87% innerhalb der ersten 2 Jahre nach dem Trauma ausgegangen werden. Eine posttraumatische Immobilisation in Außenrotationsstellung scheint dabei günstigere Ergebnisse zu liefern. Zur Reposition werden schonende Verfahren, z. B. die Technik nach Stimson empfohlen, die in Bauchlage des Patienten u. U. unter Zuhilfenahme einer Skapulamanipulation eine sichere Reposition ermöglicht. Die operative Therapie richtet sich nach der zugrunde liegenden Pathologie, dem Alter und dem Anspruch des Patienten. Die offene Bankart-Operation gilt in der Literatur bezüglich der Reluxationsrate nach wie vor als Goldstandard zur Refixierung des abgerissenen ventralen Kapsel-Labrum-Komplexes. In der Hand des Geübten scheint jedoch auch eine arthroskopische Refixierung legitimiert, da sie insbesondere sehr gute funktionelle Ergebnisse erwarten lässt. In den letzten Jahren haben sich deren Möglichkeiten stetig verbessert. Unter Verwendung von knotenlosen Ankersystemen sind mittlerweile auch arthroskopische Kapselshifts zuverlässig durchführbar. |
Databáze: |
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