Dreidimensionale Bildgebung bei Chorioretinopathia centralis serosa

Autor: Stock, G., Ahlers, C., Sayegh, R., Ritter, M., Kolar, S., Golbaz, I., Schmidt-Erfurth, U.
Zdroj: Der Ophthalmologe; 20240101, Issue: Preprints p1-8, 8p
Abstrakt: Zusammenfassung: Hintergrund: Mit der Einführung der optischen Kohärenztomographie (OCT) verbesserte sich die ophthalmologische Diagnostik, jedoch schränkten langsame Scangeschwindigkeit und begrenztes Tiefenauflösungsvermögen bisherige OCT-Systeme in ihrer Aussagekraft ein. Eine hoch auflösende OCT (HR-OCT) wurde verwendet, um typische Veränderungen bei Chorioretinopathia centralis serosa (CSC) zu identifizieren. Methoden: 15 Patienten mit akuter CSC wurden inkludiert. Die Bildgebung erfolgte durch eine HR-OCT mit einer axialen Auflösung von 6 µm. Der gescannte Bereich maß 6×6 mm2. Für die Datenanalyse wurden verschiedene Verfahren zur 3D-Darstellung verwendet. Ergebnisse: Mit dreidimensionaler Rekonstruktion (3D) ließen sich die topographischen Veränderungen bei CSC visualisieren. Netzhautdicken konnten durch automatische Segmentierung gemessen und die Ergebnisse sowohl im 2D- als auch 3D-Modus abgebildet werden. Die En-Face-Bildgebung zeigte spezifische Alterationen bei CSC und ermöglichte deren Lokalisation. Schlussfolgerung: Die HR-OCT lieferte durch geeignete Analyseprogramme wesentliche Informationen über charakteristische Veränderungen bei CSC, und Unterschiede konnten identifiziert werden. Neben der exakten Volumenbestimmung gelang eine genaue Lokalisation pathologischer Deviationen.
Databáze: Supplemental Index