Autor: |
U. Dannlowski, C. Konrad, V. Arolt, T. Suslow |
Předmět: |
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Zdroj: |
Der Nervenarzt; Jan2010, Vol. 81 Issue 1, p24-31, 8p |
Abstrakt: |
Zusammenfassung  Die depressive Störung gehört zu den häufigsten und schwerwiegendsten psychischen Erkrankungen. Trotz eines starken genetischen Einflusses blieb die Suche nach Kandidatengenen bisher von begrenztem Erfolg. Im Kontext komplexer, polygenetischer Erbgänge und heterogener, klinisch definierter Phänotypen wie der depressiven Störung scheint der Endophänotypansatz Erfolg versprechender zu sein. Die Entdeckung, dass eine genetische Risikovariante für Depressionen im Serotonintransportergen (5-HTTLPR) mit einer verstärkten Amygdalareaktivität auf aversive Reize assoziiert ist, legte den Grundstein für das Forschungsgebiet âimaging geneticsâ, welches durch die Wahl neurobiologischer Aktivierungsmuster als Endophänotyp charakterisiert ist. In der vorliegenden Ãbersicht werden bisherige Ergebnisse aus diesem rapide wachsenden Forschungsbereich diskutiert, wobei vor allem genetische Effekte auf die Funktion kortikolimbischer Netzwerke bei der Emotionsverarbeitung betrachtet werden. Es zeigt sich, dass mögliche Risikogenvarianten auch bei Gesunden zu funktionellen Veränderungen führen, die mit den Befunden bei depressiven Patienten vergleichbar sind. [ABSTRACT FROM AUTHOR] |
Databáze: |
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