Dennis Schulting: Kant's Deduction from Apperception. An Essay on the transcendental Deduction of the Categories. [KSEH 203]. De Gruyter ²2019. 344 pages. ISBN: 978-3-11-058430-1.

Autor: Hiltscher, Reinhard
Předmět:
Zdroj: Kant-Studien; Sep2022, Vol. 113 Issue 3, p577-586, 10p
Abstrakt: Der Begriff der ( I synthetischen) i ‚ I Kraft i ', die das "Ich denke" an seinen Vorstellungen ausübe, um hierdurch das koextensive analytisch-invariante (‚protosubstantiale') Identitätsbewusstsein im Ichgedanken zu erzeugen, sei Ergebnis einer Ursprungsselbstbestimmung des "Ich" in seinen cogitativ-synthetischen Akten. Das "höherstufige transzendentale Selbstbewusstsein" im Cogitoaktus sei, sofern es das empirische Bewusstsein "begleite", als leere Form jedweden empirischen Bewusstseins zu verstehen: Jedoch als eine leere und kategorial im Sinne der Realitätskategorie eigenbestimmte Form des Denkens, innerhalb derer sich all jene Gradidentifizierungen und Gradunterscheidungen durch das Denken abspielen müssten, die eine kategoriale, reale gegenständliche Relevanz aufweisen können sollen. Das höherstufige Bewusstsein, das im "Ich denke" angelegt sei, beziehe sich damit einzig und allein auf geltungsrelevante synthetisch I schon (!) vereinigte i Vorstellungen mit objektiver Gegenstandsreferenz - und das heiße letztlich auf die objektive Urteilssynthesis. Schulting insistiert deshalb in diesen Zusammenhängen darauf, dass das schon angesprochene höherstufige Reflexionsbewusstsein immer einen sich I aktuell i vollziehenden synthetischen Aktus des "Ich denke" darstelle, genauer gesagt, dass das "analytische" Einheits- und Selbigkeitsbewusstsein des "Ich" eine vollzogene I koextensive i (z. B. 146, 150-154, exempl. [Extracted from the article]
Databáze: Complementary Index