Abstrakt: |
Die industrielle Computertomographie mittels Röntgenstrahlen (CT) wird oft als Referenz in der zerstörungsfreien Materialprüfung herangezogen wegen ihrer realitätsnahen dreidimensionalen Abbildungseigenschaften eines Prüfkörpers. Immer öfter wird die CT für Aufgaben der dimensionellen Meßtechnik herangezogen. Daher ist es wichtig zu hinterfragen, bis zu welchem Grad das Vertrauen in diese Technik gerechtfertigt ist. In diesem Artikel werde ich 10 relevante Modellannahmen einführen und diese mit den für CT typischen Abbildungsartefakten in Verbindung bringen. Diese Artefakte beeinflußen die Genauigkeit der Abbildung und somit auch die davon abgeleiteten Meßgrößen sowie die bestmögliche Detailauflösung im Sinne einer Strukturauflösung. Abschließend führe ich in den Stand der aktuellen Normung ein, um zu zeigen inwieweit es heute möglich ist, CT-Systeme vergleichend zu charakterisieren und somit auf die Eignung für eine spezielle Applikation rückschließen zu können. Industrial computed tomography using X-rays (CT) is often applied as reference for non-destructive testing (NDT) due to its realistic three-dimensional imaging properties of test objects. Increasingly, CT is used for tasks of dimensional metrology. Therefore, it is important to question to what extent trust in this technology is justified. In this article I will introduce 10 relevant model assumptions and show up their relationship to typical imaging artifacts of CT. These artifacts affect the accuracy of the mapping and thus also, the derived measurands and the best possible detail resolution in the sense of structural resolution. In conclusion, I give an overview of the current status of the dedicated standardization to show to what extent it is possible characterizing CT systems comparably today and thus deduce the suitability for a special application. [ABSTRACT FROM AUTHOR] |