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Einen Überblick über Magie zum Schutz der Grabstätte als eine Form des Schutzzaubers, der ältesten bekannten Gattung magischer Handlungen, bietet Christoffer Theis in seinem Aufsatz "Defensive Magie im Alten Ägypten - Der Schutz der Grabstätte" (S. 119-170) mit ausführlicher Diskussion der relevanten Passagen aus den Pyramidentexten, den sog. Joachim Friedrich Quack, "Dämonen und andere höhere Wesen in der Magie als Feinde und Helfer" (S. 101-118), hinterfragt den für das Alte Ägypten problematischen Begriff des Dämons und zeichnet das komplexe Bild von höheren und niederen Wesen der göttlichen Sphäre und ihren Interaktionen mit den Menschen als Schadensstifter und Helfer in Medizin und Magie, die nicht getrennt werden sollen. Ebenso detailreich und fundiert widmet sich Laura Willer in ihrem Beitrag "Iatromagie: Magie und Medizin im griechisch-römischen Ägypten" (S. 281-301) der Heilmagie und zeigt an vielen Beispielen den fließenden Übergang zwischen den heute weitestgehend getrennten Bereichen Medizin, Magie und Religion in der Antike, die viel stärker miteinander verflochten waren und sich gegenseitig beeinflussten. [Extracted from the article] |
