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In diesem Fazit & Ausblick werden nun die in der Einleitung formulierten Themenfelder, in denen wir auch die Anschlüsse an Arbeiten und Forschungsgebiete der Historischen Anthropologie gegeben sahen, wieder aufgegriffen. Dies geschieht entlang von Aspekten, die durch die responses aufgeworfen wurden, und die wir hinsichtlich unserer Forschung zu Arenen transkultureller Bildung weiterdenken. Ein wichtiger Schwerpunkt liegt dabei auf den Transmissionseffekten, die sich im Forschungsprozess, auch unter Einbezug der responses, zwischen den Forschungsfeldern – den Arenen Theater und Schule – ergeben haben. Daran anschließend formulieren wir die Implikationen, die sich daraus für die Weiterentwicklung unserer Methoden ergeben haben, sowie einen Ausblick, der sich den Möglichkeiten der Erweiterung der Forschung zu kultureller Bildung unter Einbezug postkolonialer und transkultueller Analyseperspektiven widmet. Wir haben in den drei Method Labs „Method Mixing: Methoden der Praxis in postmigrantischen Kontaktzonen" (November 2017); „Towards new methodologies in transcultural education: Performativity of the digital, Material Feminism and transcultural analysis" (Juni 2018) und "Arenas of transcultural Education: artistic research, art based methods, New Materialism and Sensory Ethnography" (Januar 2019). Praktiker*innen und Wissenschaftler*innen, die aus unterschiedlichen Disziplinen und Forschungsschwerpunkten kommen und in verschiedenen europäischen Universitäten und Institutionen forschen und arbeiten Sound Studies, Historische und pädagogische Anthropologie; Allgemeine Erziehungswissenschaft, Anglistik und Postcolonial Studies, Global Childhood & Youth Studies, International Childhood Studies, Grundschulpädagogik, Theaterpädagogik und Dramaturgie sowie Lehrerbildung, künstlerische Forschung und kulturelle Bildung. , eine Auswahl des über drei Jahre im Feld erhobenen Materials, das Method Mixing der beiden Arenen Schule und Theater, sowie unsere diffraktionellen Analysen, die entstandenen Interferenzen, und das sich daraus entwickelnde Method Mixing des Projekts vorgestellt. Nach intensiven, über zwei Tage andauernden Diskussionen über das unseren Gästen der Method Labs vorgestellte Material haben wir diese um eine Verschriftlichung ihrer responses gebeten. Die Wahl des Themas sowie des Umfangs und der Form wurden dabei freigestellt. Herausgekommen sind sehr unterschiedliche, und, wie wir finden, im Kern ebenfalls diffraktionell operierende Antworten, die in den vorangegangen Kapiteln vorgestellt wurden. [ABSTRACT FROM AUTHOR] |