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Abstract: a1_Der Artikel von L. Blažková wurde durch das Thema einer internationalen Konferenz angeregt, an der die Autorin im Mai 1997 in Lyon teilnahm. Die Vorträge und Diskussionen dort befaßten sich mit den vielfältigen Arten des Erwerbes von Büchern und der Entstehung von Buchsammlungen sowie mit dem Verbreiten eies Buches vom Ort seines Entstehens. L. Blažková widmete den Gastgebern der Konferenz eine kleine Glosse über das Schicksal einiger Drucke der französisch herausgegebenen Schriften von J. A. Comenius. Dieser Konferenzbeitrag wird nun in erweiterter tschechischer Version publiziert. Ausgangspunkt der Studie von L. Blažková war, außer der entsprechenden komeniologischen Literatur, vor allem handschriftliches Material, das in der Hauptbibliothek der Akademie der Wissenschaften für die Bibliographie der bis 1800 erschienenen Schriften J. A. Comenius´ zusammengetragen wurde. Diese zur Publikation vorbereitete Bibliographie erfaßt insgesamt 1035 Eintragungen über Ausgaben von Comenius´ Schriften vor 1800: Gleichzeitig mit der Exzerption der Fachliteratur wurden bibliographische Forschungen in etwa 220 ausländischen (darunter 30 französischen) und 130 tschechischen und slowakischen Bibliotheken durchgeführt. Die französischen Druckereien sind mit insgesamt 13 Ausgaben der Schriften Janua, Vestibulum und Physicae synopsis vertreten, die durch erhaltene Exemplare belegt sind, sowie mit dem Werk Pansophiae prodromus, dessen Druck in Paris (offensichtlich zwischen 1639 und 1644), von dem Comenius selbst spricht, sich bisher durch kein erhaltenes Exemplar nachweisen läßt, ebenso wie die Herausgabe von Janua 1645 in Paris. Janua wurde zwischen 1640 und 1677 insgesamt elfmal gedruckt, und zwar in den Städten Colmar, Paris und Toulouse, Vestibulum erschien nur zweimal, und zwar in Paris 1646 und 1664. |
