Existenční krize a sanace Záložního úvěrního ústavu v Hradci Králové v letech první světové války = Die Existenzkrise und Sanierung der Kredit-Vorschuss-Anstalt (Záložní úvěrní ústav) in Königgrätz 1914-1918.

Autor: Jindra, Zdeněk, 1931-2023
Jazyk: čeština
Předmět:
Druh dokumentu: Non-fiction
Abstrakt: Abstract: a1_Mit der Gutheißung Planes vom Finanzministerium trat die Sanierung der KVA in zweites Stadium. Die General-Versammlung der Aktionäre der KVA am 22. 6. 1915 genehmigte die einzelnen Vorlagen, daraufhin stimmte für den Ausgleich vor dem Kreisgericht in Königsgrätz (23. 9.) auch die Mehrheit der Bankgläubiger. Die Bank hatte am 1. 3. 1916 wieder normale Geschäftstätigkeit aufgenommen, leider fehlte ihr an Barmittel in Gestalt der versprochenen 6 Mill. K von der Staatskasse. Die allgemeine innen- und außenpolitische Lage war damals für Tschechen ungünstig (Verhaftung von K. Kramář, Auftreten des tschechischen Widerstandskampfes im Ausland, Beschuldigung der tschechischen Banken wegen der Sabotage der Kriegsanleihen, Gerichtsuntersuchung gegen Živnostenská banka, andererseits verbesserte Lage der Regierung - Durchbruch bei Gorlice, Niederlage Serbiens). Darüberhinaus kam in die Leitung des Finanzministeriums im Dezember 1915 neuer fähiger Mann - K. von Leth. Unter diesen Umständen suchte das Finanzministerium die Subvention für KVA hinauszuschieben bzw. kleiner gestalten. Erst im Mai 1916 wurde dieser Standpunkt revidiert und KVA bekam in zwei Raten die betreffenden 6 Mill. K. Ein Preis dafür war die erhöhte Kontrolle der Bank von oben: im August 1916 hat die Österreichisch-Ungarische Bank K. Srdinko, den Vorgesetzten seiner Nebenstelle in Königgrätz, zu ihrem Aufsichtsbeauftragter ernannt. Im Dezenber 1916 kamen auch neue Leute in den Verwaltungsrat und das Direktorium der KVA. K. Srdinko konnte nach Wien 1916/17 melden, dass sich die finanzielle Lage der Bank zusehends stabilisierte. Die Besorgnisse erregte nur der bevorstehende Prozess gegen die ehemaligen Funktionäre der KVA. Die strafrechtileche Untersuchung gegen 28 Verwaltungsräte und Beamte der KVA wurde Ende 1914 vom Landesgericht und der Staatsanwaltschaft in Prag eingeleitet.
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