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Eindimensionalität ist ein wichtiges Merkmal psychometrischer Tests und wird in der Psychologie momentan vor allem unter Anwendung der Faktorenanalyse geprüft. Da diese aber nicht das zu leisten scheint, was von ihr erwartet wird (z. B. Titz, 2022; Ziegler & Hagemann, 2015), wurde in der vorliegenden Arbeit eine Vorgehensweise mit der State-Trace-Analyse (Bamber, 1979) angewendet, um der Frage nach Eindimensionalität nachzugehen. Dazu wurden vier Persönlichkeitsfragebögen, die auf faktorenanalytischen Verfahren basieren und aus einem Datensatz der AIID-Studie stammen (Hussey & Hughes, 2020; Hussey et al., 2012), im Vorfeld der Arbeit State-Trace-Analysen unterzogen. Items, die die Bedingung der Eindimensionalität verletzten, wurden in der vorliegenden Arbeit mit Hilfe von Diagrammen näher untersucht und interpretiert. Es hat sich gezeigt, dass die State-Trace-Analyse Items identifizieren konnte, die die Eindimensionalität der Fragebögen infrage stellen und laut Faktorenanalyse unentdeckt blieben. Inhaltliche Interpretationen konnten unterstützen, dass die Items wahrscheinlich problematisch für die Eindimensionalität der untersuchten Verfahren sind und überarbeitet werden müssen. Die State-Trace-Analyse bietet hohes Potenzial für psychometrische Fragestellungen und muss in Zukunft mehr Aufmerksamkeit erhalten. |