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Was die Krise mit uns macht... Die Corona-Krise führte im privaten Bereich zu manchen Verwerfungen und Entfremdungen. Der ein oder andere hatte das Gefühl, Freunde, Familienangehörige oder Kollegen nicht mehr wieder zu erkennen. Während den einen die Lockerungen im Mai nicht schnell genug gehen konnten, gingen sie den anderen viel zu weit. Die einen wurden als Aluhutträger und rechte Verschwörungstheoretiker beschimpft und die anderen als Schlafschafe. Bezugnehmend auf aktuelle Zeitungsartikel verdeutlicht das vorliegende E-Book Gesellschaftliche Konflikte in der Corona-Krise, warum Konflikte gerade in Krisensituationen eine solche Dynamik entwickeln und welche Hintergründe herangezogen werden können, um die Entstehung von Konflikten im privaten Bereich zu verstehen. Im Umgang mit dem Corona-Virus spielen dabei Ängste und Unsicherheiten als Treiber für Eskalationen eine ebenso wichtige Rolle wie die Kommunikation aus der digitalen Distanz. Dabei prallen in der Krise zwei extreme Lager, die Maßnahmenbefürworter und -kritiker aufeinander, die sich in Internetforen noch weiter extremisierten und dies teilweise Ende Mai immer noch tun. Solche extremen Konflikte lassen sich nur lösen, indem die persönlichen Betroffenheiten und Hintergründe genau durchleuchtet werden, um sie mit Hilfe mediativer Gesprächstechniken und einem offenen Austausch aufzulösen und nach der Krise eine Versöhnung der Kontrahenten zu ermöglichen. Mit den privaten und gesellschaftlichen Konfliktlösungen wagt das E-Book Gesellschaftliche Konflikte in der Corona-Krise einen Blick in die Zukunft, die genau jetzt beginnt und für deren Gelingen wir alle einen verantwortungsbewussten Beitrag leisten können und sollten. |