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Stahlfaserbeton ersetzt Bewehrung. Dafür wird die Stahlfasermenge für eine größtmögliche Tragfähigkeit auf 140 kg/m\(^{3}\) maximiert und gesteuert ausgerichtet. Die eindimensionale Ausrichtung der Fasern gelingt über eine Innenschalung, welche Balken längs in Lamellen unterteilt, an denen sich die Fasern ausrichten. Für flächige Bauteile werden die Fasern indirekt über die Betonage und Geometrie gesteuert. Ein Aufstellen der Fasern wird verhindert. Die Tragfähigkeit wird in 4-Punkt-Biegeversuchen in axialen Zugversuchen an knochenförmigen Probekörpern geprüft. Für Letztere wird ein Versuchsstand entwickelt und qualifiziert. Es erfolgt die Kombination der gesteuerten Ausrichtung und die hohe Festigkeit zu einem Bewehrungskonzept. Dafür wird der Stahlfaserbeton als dünne Platte gefertigt, die die Biegezugbewehrung in einem Einzelfundament ersetzen soll. Das Fundament wird einem betonstahlbewehrten gegenübergestellt und auf dem Niveau der Tragfähigkeit und der Gebrauchstauglichkeit verglichen. |
