WELCHE WERTE ZÄHLEN IN DER LETZTEN LEBENSPHASE? Eine Untersuchung über Sterbebegleitung durch Krankenhausseelsorge im Vergleich zur Hospizbegleitung

Autor: Huber, Margit
Rok vydání: 2020
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Popis: Das Thema ”Sterben” wird im aktiven Leben häufig verdrängt. Doch kein Mensch kommt daran vorbei, vom Sterben betroffen zu sein; sei es durch das eigene Sterben oder durch den Verlust nahestehender Personen.Jeder Mensch hat aufgrund seines Wesens zentrale Bedürfnisse, wodurch er Sinn, Halt und Erfüllung erfahren kann. Bestimmte Werte im Leben sind ”Sinnquellen”, welche den Lebenssinn ausmachen. Solche Werte gibt es auch in der letzten Lebensphase eines Menschen, auch wenn sich diese bei sterbenden Menschen zu den bisher gelebten Werten verändern können. Doch gerade durch das Erkennen bzw. Entdecken solcher Werte kann es möglich sein, auch in der letzten Lebensphase noch sinnvoll leben zu können sich im positiven Sinne lebendig und erfüllt zu fühlen. Diese letzte Lebenszeit stellt für die Sterbenden sowie auch für die Angehörigen eine Herausforderung, manchmal sogar eine Überforderung, dar. Hier kann eine Begleitung (durch KrankenhausseelsorgerInnen, HospizbegleiterInnen o.a.) hilfreich sein. Berichte von KrankenhausseelsorgerInnen in der Sterbebegleitung geben Aufschluss darüber, dass sich sterbende Menschen noch in dieser Phase z.B. als lebendig oder gebraucht erfahren können, dass Leben auch da noch als sinnvoll empfunden werden kann. Und genau darin zeigt sich auch, dass diese ”Werte” tatsächlich wertvoll sind. Jedoch soll auch erwähnt werden, dass es immer wieder Menschen gibt, die einen Lebenssinn aufgrund verschiedenster Faktoren in dieser Phase für sich nicht mehr erfahren können. Auch das Auftreten von Sinnkrisen in dieser letzten Lebensphase ist normal. Abhängig von den Ursachen kann hier durch entsprechende Begleitung ein leichteres Ertragen oder auch eine kürzere Dauer solcher Krisen möglich sein.Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, Werte und deren mögliche Auswirkungen für Menschen in der letzten Lebensphase sorgfältig herauszuarbeiten sowie die Rolle der Spiritualität der BegleiterInnen zu analysieren. The subject of ″dying″ is often repressed in active life. But no one can avoid being affected by dying; whether it is through their own dying or through the loss of related persons.Every human being has central needs due to his or her nature, through which he or she can experience meaning, support and fulfilment. Certain values in life are ″sources of meaning″ for people, which also make up the meaning of life. Such values also exist in the last phase of a person's life, even though they can change in dying people to values that were lived up to now. But it is precisely through the recognition or discovery of such values that it is possible to live meaningfully even in the last phase of life to feel alive and fulfilled in a positive sense. This last phase of life is a challenge, sometimes even an excessive demand, for the dying as well as for their relatives. Here support (through hospital pastoral care, hospice support etc.) can be helpful. Reports from employed in the pastoral care of hospitals in the care of the dying provide information about the fact that even in this phase dying people can experience themselves as alive or needed and that life is still felt to be meaningful even then. And this is exactly what shows that these ″values″ are actually valuable. However, it should also be mentioned that there are always people who, due to various factors, can no longer experience the meaning of life for themselves in this phase. The occurrence of crises of meaning in this last phase of life is also normal. Depending on the causes, such crises can be easier to bear or last for a shorter period of time with appropriate support.The aim of the present thesis is to work out carefully values and their possible effects on people in the last phase of life and to analyse the role of the spirituality of the companions. Arbeit an der Bibliothek noch nicht eingelangt - Daten nicht geprüft Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin Karl-Franzens-Universität Graz, Diplomarbeit, 2020 (VLID)5228203
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