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Mit öffentlichen Mitteln finanzierte Forschungsergebnisse sollten öffentlich zugänglich sein. Open Access beschreibt das Ziel, wissenschaftliche Informationen frei im Internet zugänglich zu machen, so dass Interessierte die Volltexte lesen, herunterladen, kopieren, verteilen, drucken, in ihnen suchen, auf sie verweisen und sie auch sonst auf jede denkbare legale Weise benutzen können. Einzige Bedingung ist stets die korrekte Nennung der Urheberschaft. Open Access birgt viele Vorteile. Insbesondere für die Leserschaft liegt der Nutzen auf der Hand: Inhalte sind ohne teure Abonnementkosten sofort und weltweit online zugänglich. Das führt mittelbar dazu, dass OA-Publikationen häufiger zitiert werden, was für die wissenschaftliche Reputation der Autorinnen und Autorinnen besonders relevant ist. Open Access stärkt die Position der Autorinnen und Autoren gegen über den Verlagen: In einem Open-Access-Modell verbleiben die Exklusivrechte an den Inhalten bei ihnen. Auch unter Open-Access-Bedingungen stellen sich viele Fragen: Wie wird die Finanzierung des Publikationswesens langfristig und nachhaltig abgesichert? Wie erkennen Autorinnen und Autoren unseriöse Verlage? Modelle und Prozesse für das Open-Access-Publizieren sind noch vergleichsweise jung. Einige Herausforderungen müssen noch gemeistert werden. Doch gerade für Autorinnen und Autoren sowie die globale Leserschaft überwiegen die Vorteile. |
