Stress und frühgeburt: Neuroendokriner hintergrund von akutem und chronischem stress als auslöser für eine frühgeburt

Autor: Erika Ignacchiti, P. Florio, Pasquapina Ciarmela, C. G. Guidoni, Filiberto Maria Severi, Giovina Fiore, M. Torricelli, L. Pecciarini, Enrico Picciolini, Felice Petraglia, Marco Rossi
Jazyk: němčina
Rok vydání: 2003
Předmět:
Popis: Plazentahormone konnen fur die Regulation der mutterlichen und fetalen Physiologie wichtig sein. Sie entsprechen chemisch den hypothalamischen/gonadalen Aquivalenten und sind ahnlich aktiv. Diese plazentaren Neurohormone wirken wie Faktoren, die die Sekretion anderer regulatorischer Molekule steuern. Einer dieser Faktoren ist der Corticotropin-Releasing-Faktor (CRF). Die Sekretion von plazentarem CRF erfolgt autonom, jedoch konnen auch physiologische oder pathologische Bedingungen bei der Mutter oder beim Fetus diese Sekretion beeinflussen. Bei Stress beteiligt sich die Plazenta an einem "Stresssyndrom", indem sie CRF in die biologischen Schwangerschaftsflussigkeiten freisetzt, um die lokale Durchblutung wiederherzustellen, den Zeitpunkt der Geburt zu beeinflussen und Wehen auszulosen, mit dem Ziel, die fetoplazentare Einheit zu schutzen und dem Fetus zu helfen, ein ungunstiges Milieu zu verlassen. Der Artikel bietet eine Ubersicht uber Studien und stellt die Rolle von CRF unter verschiedenen Stressbedingungen dar. Danach spielt CRF offensichtlich bei Anderungen der Uterusperfusion, des mutterlichen Stoffwechsels, des Flussigkeitsgleichgewichts und moglicherweise auch der Uteruskontraktilitat eine Rolle.
Databáze: OpenAIRE