p53-regulierende Signaltransduktionskaskaden als Ziele für eine personalisierte Krebstherapie
Autor: | Höpker K, Reinhardt Hc |
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Rok vydání: | 2013 |
Předmět: | |
Zdroj: | TumorDiagnostik & Therapie. 34:91-96 |
ISSN: | 1439-1279 0722-219X |
Popis: | Der Tumorsuppressor p53 agiert nach Aktivierung durch verschiedene Upstream Signalwege als Transkriptionsfaktor, der eine Vielzahl von Zielgenen aktiviert. Zwei wesentliche Gruppen von p53 Zielgenen konnen unterschieden werden. Solche deren Funktion die Etablierung und Aufrechterhaltung von Zellzyklus Checkpoints ist und solche, die die Induktion des apoptotischen Zelltodes bewirken. Eine entscheidende Rolle in diesem zellularen Entscheidungsprozess spielt sicherlich der Schweregrad der genotoxischen Lasion. Die Art der zellularen Reaktion auf DNA Schadigung ist als ein Kontinuum zu sehen, welches von einem Zellzyklusarrest bis hin zum apoptotischen Zelltod reicht und abhangig ist vom Schweregrad des Schadens. Welche molekularen Mechanismen die Entscheidung zwischen Zellzyklusarrest und Apoptose treffen ist bisher weitestgehend unklar. Es ist dabei aus therapeutischer Sicht hochinteressant, diese Mechanismen aufzudecken, da die Induktion von p53-getriebener Apoptose in der Krebstherapie grosen therapeutischen Nutzen birgt. Andererseits birgt die Induktion eines p53-abhangigen Zellzykluarrests nach DNA-schadigender Chemotherapie die Gefahr von Resistenzbildungen, da die Tumorzellen durch den Zellzyklusarrest Zeit zur DNA Reparatur gewinnen. In diesem Ubersichtsartikel fassen wir die aktuellen Entwicklungen im Bezug auf p53-regulierende Mechanismen zusammen und geben einen Ausblick auf aktuell in Entwicklung und klinischer Testung befindliche therapeutische Ansatze zur Regulierung der p53 Antwort. |
Databáze: | OpenAIRE |
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