Operative differential therapy of rheumatic wrists
Autor: | M. Fürst, H. Rüther, S. Schill, H. Dinges |
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Rok vydání: | 2007 |
Předmět: | |
Zdroj: | Zeitschrift für Rheumatologie. 66:388-394 |
ISSN: | 1435-1250 0340-1855 |
Popis: | Das Handgelenk des Rheumatikers ist in >90% im Langzeitverlauf betroffen und stellt haufig (42%) die Erstmanifestation dieser destruierend verlaufenden Erkrankung dar. Die Funktionsfahigkeit des Handgelenks und der gesamten Hand ist von groster Bedeutung, bedeutet ein Funktionsverlust im Handgelenk in vielen Fallen eine z. T. betrachtliche Einschrankung. Die lokalen und auch operativen Behandlungen des Handgelenks im Rahmen der rheumatoiden Arthritis (RA) sind eine fuhrende Aufgabe der Rheumaorthopadie. Operativ steht ein sehr fein abgestimmtes differenzialtherapeutisches Spektrum zur Verfugung. In die Indikationsstellung gehen das lokale und gesamte Befallsmuster, die aktuelle systemische Therapie sowie der Patientenanspruch und die Patienten-Compliance ein. In den fruhen Stadien nach LDE (Larsen, Dale, Eek) uberwiegen Weichteileingriffe im Sinne einer Artikulo-Tenosynovialektomie (ATS). In weiter fortgeschrittenen Stadien muss haufig knochern stabilisiert werden. Hier ist ein fliesender Ubergang von partiellen Arthrodesen bis hin zu vollstandigen Versteifungen moglich. Die Arthroplastik des Handgelenks ist nach anfanglicher Euphorie wieder vermehrt in den Hintergrund in der operativen Behandlung getreten. Ursachlich sind die derzeit nicht uberzeugenden Langzeitergebnisse mit hohen Komplikationsraten. In Kenntnis der doch guten Langzeitergebnisse aller operativer Verfahren, insbesondere auch der fruhen ATS im Hinblick auf Schmerz, Funktion und Schutz der Sehnen, sollte nach Versagen einer adaquaten medikamentosen Therapie und Persistenz der entzundlichen Aktivitat am Handgelenk der Patient einem erfahrenen Rheumaorthopaden vorgestellt werden. |
Databáze: | OpenAIRE |
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