Epiduralanästhesie – Geschichte und Technik der Epiduralanästhesie
Autor: | René Waurick, Katrin Waurick |
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Rok vydání: | 2015 |
Předmět: | |
Zdroj: | AINS - Anästhesiologie · Intensivmedizin · Notfallmedizin · Schmerztherapie. 50:476-483 |
ISSN: | 1439-1074 0939-2661 |
DOI: | 10.1055/s-0041-100845 |
Popis: | Unabhangig voneinander wurden im Jahr 1901 die ersten Epiduralanasthesien durch die kaudale Injektion von den Franzosen Jean-Anthanase Sicard und Fernand Cathelin beschrieben. Der lumbale Zugang zum Epiduralraum gelang im Jahr 1921 dem spanischen Militararzt Fidel Pages Mirave. Von dem Italiener Achille Mario Dogliotti stammt die Widerstandverlustmethode als Verfahren zum Auffinden des Epiduralraums. Die Technik des „hangenden Tropfens“ wurde zur gleichen Zeit von dem Argentinier Alberto Gutierrez entwickelt. Der paramediane Zugang wurde 1956 von John J. Bonica beschrieben. Bereits 1931 injizierte der rumanische Geburtshelfer Eugene Aburel kreisenden Frauen uber einen seidenen Katheter ein Lokalanasthetikum, um eine lumbale Epiduralanalgesie zu erreichen. Der erste Bericht uber eine erfolgreiche kontinuierliche lumbale Epiduralanasthesie stammt von dem Kubaner Manuel Martinez Curbelo aus dem Jahr 1949. Die Epiduralanasthesie kann bei sitzenden oder auf der Seite liegenden Patienten in allen Abschnitten der Wirbelsaule median oder paramedian erreicht werden. Die Herausforderung beim Erlernen der Technik liegt in den jeweils unterschiedlichen Punktionswinkeln. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |