Die Kostenträgerrechnung am Beispiel fenestrierter und gebranchter Endoprothesen
Autor: | Stefan Ockert, Matthias Trenner, Hans-Henning Eckstein, E. Knipfer |
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Rok vydání: | 2017 |
Předmět: | |
Zdroj: | Gefässchirurgie. 22:486-492 |
ISSN: | 1434-3932 0948-7034 |
DOI: | 10.1007/s00772-017-0318-z |
Popis: | Die Transparenz des Behandlungsaufwands ist eine Grundvoraussetzung fur das Verstandnis entstehender Kosten. Nur eine gleichzeitige Betrachtung der Kosten und Erlose kann hierbei die Grundlage fur strategische Entscheidungen sein. Die Kostentragerrechnung wird als Instrument fur DRGs (Diagnosis Related Groups) und ZE (Zusatzentgelt) in der Behandlung abdominaler und thorakoabdominaler Aortenerkrankungen am Beispiel fenestrierter und gebranchter Endoprothesen (FEVAR, BEVAR) beschrieben. Hierbei werden exemplarisch Kosten und reale Erlose aus jeder DRG vorgestellt. Beispielfalle aus dem Jahr 2016 wurden dafur erfasst und hinsichtlich aller Kosten und Erlose (inkl. Zusatzentgelte) analysiert. 50–70 % der Gesamtkosten von FEVAR/BEVAR werden durch Materialkosten verursacht. Die Deckung der entstehenden Kosten lasst sich nur durch ein abrechenbares Zusatzentgelt gewahrleisten. Dies setzt die korrekte Erfassung aller tatsachlichen Kosten durch die Krankenhausverwaltung voraus. Nur so kann sichergestellt werden, dass bei den Verhandlungen des Zusatzentgeltes (zumeist im Folgejahr) alle notwendigen Daten und Informationen zur Verfugung stehen. Die Komplexitat der Kosten- und Erlosstruktur bei der Behandlung von Aortenpathologien kann insbesondere bei haufiger Anwendung von masgeschneiderten („custom-made device/CMD“) Stentprothesen ein relevantes finanzielles Risiko fur das Gesamtbudget einer Klinik darstellen. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |