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Um eine genaue Begutachtung der Kniegelenkfunktion erstellen zu konnen, ist eine dezidierte Untersuchung unter Einbeziehung der Achsverhaltnisse des gesamten Beins erforderlich. Bereits dabei sind die haufigsten Anlagevariationen, die die Patellainstabilitat begunstigen, zu erkennen. Die radiologische Untersuchung liefert durch erganzende Langen- und Winkelbestimmungen zusatzliche Fakten. Aus der Zusammenschau dieser anatomischen Befunde wird das Luxationsrisiko abschatzbar, sodass eine zuverlassige Unterscheidung zwischen traumatischer und habitueller Verrenkung moglich wird. Im folgenden Artikel werden die anatomischen Parameter dargestellt und die dynamischen und statischen Stabilisatoren, die Form der Patella, das Retinaculum sowie biomechanische Eigenschaften dargestellt und Zusammenhange zu etwaigen Krankheitsbildern erlautert. |