Mesentericoportaler Rex-Shunt als Therapiekonzept bei Pfortaderthrombose des Kindes
Autor: | D. Nolkemper, M. Malagó, Anya-Maria Stenger, Xavier Rogiers, M Burdelski, C. E. Broelsch |
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Rok vydání: | 1999 |
Předmět: | |
Zdroj: | Der Chirurg. 70:476-479 |
ISSN: | 1433-0385 0009-4722 |
DOI: | 10.1007/s001040050675 |
Popis: | Die haufigste Ursache einer portalen Hypertension bei Kindern mit nichtfibrotischer Leber ist die extrahepatische Pfortaderthrombose. Ein 7 jahriges Madchen mit Pfortaderthrombose nach Katheterismus und folgender Nabelvenenentzundung wurde klinisch mit rezidivierenden Oesophagusvaricenblutungen Grad III-IV und Hypersplenismus auffallig. Bioptisch lag eine normale Leberhistologie vor. Dopplersonographisch konnte ein erhaltener linker Pfortaderast nachgewiesen werden. In der direkten Splenoportographie war eine offene V. mesenterica superior darstellbar. Es folgte der Entschlus zur Operation mit autologer Implantation der linken V. jugularis interna als Bypass von der V. mesenterica superior zum umbilicalen Anteil der linken intrahepatischen V. portae. Intra- und postoperativ zeigten sich dopplersonographisch intrahepatisch in der V. portae regelrechte Stromungsverhaltnisse. Zwei Jahre nach der Operation sind die Zeichen der portalen Hypertension nicht mehr nachweisbar. Im Gegensatz zu den portosystemischen Shunts wird durch diesen Bypass die physiologische Pfortaderversorgung wiederhergestellt, wodurch die moglichen Komplikationen der portosystemischen Shunts vermieden werden konnen. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |