Referenzbereiche antioxidativ wirkender Parameter im Vollblut (Erythrozyten) einer Thüringer Region
Autor: | Heidrun Marx, Elke Treff, Elke Kroll, Heike Jütte, Sibylle Streck, Winnefeld K |
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Rok vydání: | 1999 |
Předmět: | |
Zdroj: | Medizinische Klinik. 94:101-102 |
ISSN: | 1615-6722 0723-5003 |
Popis: | □Hintergrund: In allen Organismen, in denen Sauerstoff verstoffwechselt wird, treten Sauerstoffradikale bzw. reaktive Sauerstoffspezies (ROS) auf, deren Reaktionsfahigkeit durch Radikalvernichtungs- bzw. Scavengersysteme gehemmt wird. Zur Untersuchung dieser Scavengersysteme werden die Aktivitaten von Glutathionperoxydase (GSH-Px) und Superoxiddismutase (SOD) sowie die Konzentrationen von Glutathion (GSH) und Selen bestimmt. Da in der Literatur sehr untershiedliche Angaben zu diesen Parametern existieren, ware eine Standardisierung der Bestimmungsmethoden von grosem Nutzen. □Material und Methodik: Erythrozyten von 101 Blutspendern wurden auf die Parameter GSH-Px, GSH, SOD und Selen gepruft. Selen wurde mit der AAS, die GSH-Px-Aktivitat nach einer Methode von Paglia et al., GSH nach Adams et al. und SOD mit dem Test Ransod SD 125 bestimmt. □Ergebnisse: In den Erythrozyten von 101 Blutspendern wurden Selengehalte von 67,1±20,1 nmol/mmol Hb, GSH-Px-Aktivitaten von 842±290 U/mmolHb, GSH von 108±48 µ;mol/mmolHb und SOD-Aktivitaten von 15,8±6,4 U/µ;mol Hb gemessen. □Schlusfolgerung: Selen, GSH-Px, GSH und SOD in Erythrozyten von Blutspendern sind normal verteilt und zeigen keine signifikanten Unterschiede zwischen weiblichen und mannlichen Probanden. Da keine Standardisierung der Bestimungsmethoden vorliegt, mussen „eigene Referenzbereiche“ verwendet werden. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |