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In den letzten Jahren ist die Relevanz von Merleau-Pontys Rezeption des schilderschen Begriffs des Korperschemas stark hervorgehoben worden. Dieser Begriff sowie sein Gebrauch von Themen aus der mathematischen Topologie sind wesentlich, um seine Ontologie des Fleisches zu verstehen, besonders das bewegliche Verhaltnis von Subjekt und Welt (bzw. Fleisch des Ich und Fleisch der Welt). Anhand von Arbeiten E. de Saint Auberts und G. F. Duportails werde ich versuchen zu zeigen, inwiefern die subjektive Struktur des Leibes immer schon sozial und politisch zu denken ist. Zwischen Foucaults Betonung der Ordnung und Lacans „akosmischem“ Subjekt ist dann der Raum offen fur ein Denken des Subjekts in Machtverhaltnissen. Dies eroffnet die Moglichkeit einer phanomenologischen Interpretation des Begriffes „Maschine“ aus Deleuze und Guattaris Anti-Odipus. |