Subjektiv erlebte Arbeitsbelastung in der Weiterbildung Allgemeinmedizin und Anforderungen an ein Kompetenzzentrum – eine Querschnittsstudie aus Sachsen-Anhalt
Autor: | Marcus Heise, Jens Abendroth, Thomas Frese, Susanne Sommer, Sophie Köhler |
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Rok vydání: | 2019 |
Předmět: | |
Zdroj: | Das Gesundheitswesen. 82:801-807 |
ISSN: | 1439-4421 0941-3790 |
DOI: | 10.1055/a-0905-2921 |
Popis: | Zusammenfassung Ziel der Studie Das Erwartungsbild von ÄrztInnen in Weiterbildung (ÄiW) an Kompetenzzentren ist in Teilen noch unklar. Vergangene Studien zeigten, dass sich hohe Arbeitsbelastung und Stressempfinden negativ auf die psychische Gesundheit auswirken und junge ÄrztInnen ab dem Berufseinstieg begleiten. Gibt es bei ÄiW im Fach Allgemeinmedizin Unterschiede im subjektiven Arbeitsbelastungsempfinden im stationären und ambulanten Bereich? Wie wirkt sich eine hohe subjektive Arbeitsbelastung auf Bedürfnisse/Wünsche der ÄiW an die Kompetenzzentren aus? Methodik Design: Querschnittserhebung März - Juni 2017 in Sachsen-Anhalt, Stichprobe: alle bei der KOSTA registrierte ÄiWs (n=221) Messinstrument: Selbst entwickelter Fragebogen (Wünsche an ein Kompetenzzentrum, Soziodemographie, Weiterbildungsbiografie, Evaluation bisheriger Weiterbildung im ambulanten und stationären Bereich, Fragebogen zur Erfassung beruflicher Gratifikationskrisen (ERI). Ergebnisse Insgesamt gingen 73 Antworten der ÄiWs ein (33,0%). Alle 73 Antworten wurden in der Analyse berücksichtigt. Auf einem Mittelwertindex von 1 (minimale Stressverausgabung) bis 4 (maximale Stressverausgabung) wurde eine höhere Arbeitsbelastung im stationären Weiterbildungssektor (MW stationär: 2,8 vs. ambulant: 2,1; p Schlussfolgerung Der Betreuungsbedarf von ÄiW durch Weiterbildungsmanager und Mentoren wird durch ein erhöhtes Belastungsniveau gesteigert. Dies muss bedacht werden, um für jeden ÄiW einen individuellen Beratungsansatz bieten zu können. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |