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Mit dem Beitrag legen Anne Jasmin Bobka, Anna Frieda Kaiser, Anna Klaudat, Sophia Koch und Katharina Asmann die im deutschsprachigen Raum erste Biographieforschung mit asexuellen Menschen vor. Wahrend bereits verschiedene (wenn auch weiterhin vereinzelte) englischsprachige Forschungen zum Thema existieren, prasentieren die Autor_innen hier eine explorative Studie zum Konnex von Asexualitat und Geschlechtsidentitat, die fur zukunftige Auseinandersetzungen mit dem Thema Asexualitat bedeutsame Ergebnisse liefert. Nicht nur legen sie die Diskriminierungsmuster offen, denen asexuelle Menschen aufgrund ihrer Begehrensstruktur ausgesetzt sind, sie weisen zudem verschiedene Dimensionen des Zusammenhangs von Begehren und Geschlechtlichkeit aus und liefern empirische Belege fur die These, dass die beiden Komponenten in einem komplexen Verweisungszusammenhang des wechselseitigen Sich-Hervorbringens stehen. |