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Uber die Anwendung von langsam resorbierbarem, synthetischen Nahtmaterial (Polyglaktin) zur Meniskusreinsertion und Meniskusnaht wird berichtet, llmal wurde eine komplette quere Durchtrennung am Hundemeniskus durchgefuhrt und anschliesend genaht; 7mal sind Langsschnitte sowohl kapselnahe wie auch im Meniskuskorper gesetzt und durch Naht versorgt worden. Postoperativ wurden die operierten Hundekniegelenke regelmasig arthroskopisch kontrolliert. Die kurzeste Standzeit nach Meniskusnaht betrug 6 Wochen, die langste 7 Monate. Die entnommenen Hundemenisken wurden histologisch aufgearbeitet. Das verwendete Nahtmaterial zeigte keine Fremdkorperreaktionen, allenfalls eine geringfugige reaktive Granulomatose wurde beobachtet. Die Heilung der Menisken ist dem Heilvorgang im Bindegewebe vergleichbar. Uberschiesende, entzundliche Veranderungen waren nicht nachweisbar. Eine narbige Konsolidierung der gesetzten Verletzung ist zu erreichen, wenn Gefase im Bereich des Meniskusrisses Hegen oder uber einen Synoviallappen in den Riszonen-bereich gebracht werden. Belastbare Narbenbildungen, die nach Monaten auch Knorpelzellen aufweisen konnen, waren nachweisbar. Es werden zusatzlich klinische Beispiele gezeigt, die darlegen, das die experimentellen Ergebnisse unter bestimmten Bedingungen auch am Menschen nachzuvollziehen sind. Das Gelingen der Meniskusnaht wird auf das risfeste, gut vertragliche Nahtmaterial (Polyglaktin) und die spezielle chirurgische Technik, die dargestellt wird, zuruckgefuhrt. |