Behandlung proximaler Humerusfrakturen in Deutschland
Autor: | Alexander Tepass, Gunnar Blumenstock, Bernd Rolauffs, Christian Bahrs, Kuno Weise |
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Rok vydání: | 2014 |
Předmět: | |
Zdroj: | Der Unfallchirurg. 118:772-779 |
ISSN: | 1433-044X 0177-5537 |
DOI: | 10.1007/s00113-013-2531-x |
Popis: | Fur dislozierte Humeruskopffrakturen existieren unterschiedliche Therapieverfahren. Untersucht wurde der Einfluss der Krankenhausversorgungsstufe und der Behandlungsfrequenz auf die Versorgungssituation in Deutschland. Es wurden 576 Kliniken eingeschlossen. Die Erhebung umfasste Fragen zur Haufigkeit, Diagnostik, Klassifikation, Therapie, Komplikationen und Fallbeispiele. Den Fragebogen beantworteten 48 % der Kliniken; 73 % behandeln >60 % der Frakturen operativ mit grosteils winkelstabilen Implantaten. Fur junge Patienten ist die winkelstabile Platte das Implantat der Wahl. Bei alteren Patienten werden auch andere Verfahren angewendet. Probleme und Komplikationen stellen Schwierigkeiten bei der Reposition, eine sekundare Frakturdislokation, Schrauben-/Bolzenperforation, Humeruskopfnekrose und Impingement dar. Bezogen auf die Indikation, die Implantatwahl und Angaben zu den haufigsten Problemen und Komplikationen wurden keine Unterschiede zwischen den Krankenhausern unterschiedlicher Versorgungsstufe und der Behandlungsfrequenz deutlich. In Deutschland besteht ein Trend zur operativen insbesondere kopferhaltenden, winkelstabilen Osteosynthese mit homogenem Standard unabhangig von der Versorgungsstufe der Einrichtung und der Anzahl der behandelten proximalen Humerusfrakturen pro Jahr. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |