Anerkannte Indikation zur konservativen Frakturbehandlung

Autor: K. Weise, W. Löwe, T. Krackhardt
Rok vydání: 2004
Předmět:
Zdroj: Trauma und Berufskrankheit. 6:S62-S65
ISSN: 1436-6282
1436-6274
DOI: 10.1007/s10039-004-0886-5
Popis: Die konservative Frakturbehandlung erfordert oft eine langere Ruhigstellung, die Operative ermoglicht bei sofortiger Stabilitat in vielen Fallen die frei funktionelle Nachbehandlung. An vielen Regionen des Korpers in den Hintergrund getreten, ist die konservative Frakturbehandlung v. a. an der Schulter bei Verletzungen der Klavikula und der Skapula weiterhin sehr erfolgreich. Die unkomplizierte Klavikulafraktur im mittleren Schaftdrittel heilt in uber 90% der Falle durch die konservative Behandlung, mit dem konsequenten Tragen eines Rucksackverbandes, vollstandig aus. Dagegen ist bei der Sprengung des Acromioklavikulargelenkes mit vollstandiger Zerreisung des Bandapparates die operative Stabilisierung weiterhin indiziert. Bei den Skapulafrakturen muss die Op.-Indikation genau gepruft werden. Nur bei groben Dislokationen bzw. einer Dislokation von Gelenkanteilen ist eine operative Osteosynthese gerechtfertigt. Bei den meisten Frakturen ist jedoch wegen der Schienung des Thorax sowie der Weichteile die einfach durchzufuhrende, konservative Behandlung indiziert und fuhrt zu guten Ergebnissen.
Databáze: OpenAIRE