Chemoembolisation der Lunge
Autor: | W.A. Golder |
---|---|
Rok vydání: | 2008 |
Předmět: | |
Zdroj: | Der Onkologe. 14:934-939 |
ISSN: | 1433-0415 0947-8965 |
DOI: | 10.1007/s00761-008-1467-1 |
Popis: | Die lokoregionale Chemotherapie der Lunge steht in Konkurrenz zu anderen Verfahren der perkutanen Tumorbehandlung. Die Applikation der Zytostatika uber einen bronchialarteriellen Katheter ist zwar effektiv, hat sich aber wegen methodischer Schwierigkeiten nicht durchgesetzt. Das chirurgische Konzept der isolierten Lungenperfusion hat die Hoffnung geweckt, fur die Chemotherapie auch den weniger aufwendigen Zugang uber die A. pulmonalis wahlen zu konnen. Im Tierexperiment erwies sich dabei die Kombination von Chemotherapie und Embolisation als uberlegene Losung. Die mit einer verwandten Technik erzielten klinischen Ergebnisse uberzeugen aber nicht. Die pulmonalarterielle Chemotherapie stellt nur dann eine mogliche Alternative zur bronchialarteriellen Chemotherapie dar, wenn nachgewiesen ist, dass der Tumor aus der A. pulmonalis gespeist wird. Daher mussen vor der Entscheidung uber eine Chemoembolisation der Lunge alle potenziell tumorversorgenden Gefase identifiziert werden. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |