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1955 publizierte Winsor eine plazebokontrollierte Untersuchung, in der nachgewiesen wurde, das unter 20mgsl verabreichtem PETN im Akutversuch Blutflus, Kontraktilitat und Belastungszeit zunehmen. Hentschel und Haustein (1985) sowie Haustein et al. (1992) berichteten uber rheologische Veranderungen bei Probanden nach Applikation von PETN. Seitdem sind weitere vergleichende und teilweise doppelblind gefuhrte Studien uber hamodynamische Wirkungen von PETN veroffentlicht worden (Maier-Lenz und Duck, 1995). Unter der PETN-Medikation konnte gezeigt werden, das der enddiastolische Pulmonalarteriendruck (PAEDP) dosisabhangig in einem Zeitraum von 4–6 Stunden absinkt (Tabelle 1). Ahnliche Ergebnisse wurden bei wiederholten Messungen des systolischen Pulmonalarteriendruckes sowie des pulmonal-arteriellen Mitteldruckes ( 1 ) uber Beobachtungszeitraume bis zu 8 Monaten ermittelt (Tabelle 2). Neben der durch PETN-Langzeittherapie erreichbaren Vorlastsenkung wurden gunstige Wirkungen des Mehrkomponentennitrates auch an Hand signifikanter Veranderungen linksventrikularer Funktionsparameter wie Schlagindex, Ejektionsfraktion und Ventrikelvolumen aufgezeigt. Wahrend Schlagindex und Ejektionsfraktion unter PETN signifikant ansteigen, nehmen Ventrikelvolumen und Ejektionszeit bei gleichzeitig verlangerter Distolendauer deutlich ab. |
