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Entsprechend den zu erwartenden Anderungen in der europaischen Chemikalienpolitik wird eine Strategie entwickelt, wie okotoxikologische Untersuchungen fruhzeitig in den Entwicklungsprozess neuer Schmierfluide integriert werden konnen. Es wird gezeigt, dass weder die Testung der Einzelkomponenten noch theoretische Vorhersagen zur Mischungstoxizitat alleine ausreichend sind, um das okotoxische Potential von Schmierfluid-Formulierungen sicher zu bestimmen. Durch praktische Versuche mit verschiedenen Schmierstoffadditiven, einem Grundol und Formulierungen aus diesen wird ein moglicher Weg aufgezeigt, mit dem schrittweise das Ziel eines optimierten Schmierfluids auch aus toxikologischer Sicht erreicht werden kann. Die Ergebnisse aus den biologischen Untersuchungen werden durch chemisch-analytische Daten erganzt. Dass die Testung der Einzelsubstanzen und die Berechnung von Mischungstoxizitaten zu anderen Schlussfolgerungen fuhren als das direkte Testen dieser Mischungen, wird anhand von Schmierstoffen auf Basis synthetischer Ester und Additiven nachgewiesen. Insgesamt soll dieser Ansatz als Beispiel dafur dienen, wie „produktionsintegrierter Umweltschutz” hinsichtlich okotoxikologischer Fragestellungen gerade durch die Verwendung einfacher und schneller Testmethoden umgesetzt werden kann. Incorporation of environmental protection into fabrication of lubricants According to the upcoming changes in the European chemicals' policy we present a strategy how to incorporate ecotoxicity testing into the developmental process of lubricants at a very early stage. It is demonstrated that an ecotoxicological assessment of lubricant formulations cannot be done by simply testing single substances or calculating mixture toxicity. A possible approach is introduced using suitable bioassays and investigating different additives as well as certain formulations. In addition to biological results data of chemical analyses are considered. By doing so it is shown that single substance testing on the one hand and theoretic predictions on the other hand lead to different conclusions than the direct testing of mixtures for synthetic ester lubricants and additives. The study gives an idea of a way to realize cleaner production with respect to ecotoxicology using simple and rapid test methods. |