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Die geschwulsterzeugende Wirkung von Isonicotinsaurehydrazid (INH) wurde an 45, durchschnittlich 20 g schweren weisen Mausen untersucht. Als Kontrolltiere dienten 50 Mause der gleichen Zucht. Jeden 2. Tag wurden 2 bzw. 3 mg INH intraperitoneal verabfolgt bis zu 30 INH-Injektionen und in einer Gesamtmenge von 82 mg INH. Nach 7 1/2 Monaten entstanden bei 14 von 45 behandelten Tieren Geschwulste. In 7 Fallen wurden solitare oder multiple papillare Lungen-Adenome, in den ubrigen Fallen lymphoide, myeloide bzw. histiocytare Leukamien und ein aus der Leber ausgehendes Reticulumzellen-Sarkom beobachtet. Eine periphere Neuritis wurde nicht beobachtet. |