Kyphoplastie
Autor: | Franz-Xaver Huber, P. J. Meeder, Peter P. Nawroth, C. Kasperk, G. Nöldge |
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Rok vydání: | 2008 |
Předmět: | |
Zdroj: | Der Chirurg. 79:944-955 |
ISSN: | 1433-0385 0009-4722 |
DOI: | 10.1007/s00104-008-1520-z |
Popis: | Schmerzhafte osteoporotische und pathologische Wirbelkorperfrakturen sind eine haufige Ursache fur akute oder chronische Ruckenschmerzen mit gravierenden Konsequenzen hinsichtlich Immobilitat, reduzierter Lebensqualitat, erhohter Morbiditat und Mortalitat und erhohtem Folgefrakturrisiko. Auch die besten verfugbaren evidenzbasierten Therapeutika konnen das Risiko fur das Auftreten von Wirbelkorperfrakturen nur um etwa 50% senken, weshalb schmerzhafte Wirbelkorperfrakturen nicht vollig zu verhindern sind. Die Kyphoplastie als minimal-invasives osteoplastisches Verfahren ist eine kausale Schmerztherapie bei schmerzhaften Wirbelbruchen. Die Indikationsstellung fur dieses Verfahren erfordert eine interdisziplinare Einzelfalldiskussion, um die technische Durchfuhrbarkeit, die Sinnhaftigkeit der Indikation und die Einbettung der Durchfuhrung dieses Verfahrens in das erforderliche multimodale Langzeittherapiekonzept sicherzustellen. Bei der Kyphoplastie wird durch die Verwendung eines Ballonkatheters versucht, den schmerzhaft eingebrochenen Wirbelkorper intern zu stabilisieren und gleichzeitig auch soweit moglich aufzurichten, was bei akuten Wirbelkorperfrakturen eher gelingt. Kontrollierte prospektive Studien belegen, dass es bei schmerzhaften osteoporotischen Wirbelbruchen nach einer Kyphoplastie in Erganzung zu dem medikamentos-internistischen Therapiekonzept zu einer langfristigen Schmerzreduktion, Reduktion des Medikamentenverbrauchs, groserer Mobilitat und verbesserter Lebensqualitat kommt. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |